DLAS-Charterboot beim Altmühlsee ILCA-Training und 6. Altmühlsee ILCA- Cup
Am Mittwoch den 20.08. ging es am späten Nachmittag los. Mein Vater und ich sind in den Herrschinger Segelclub gefahren und haben den bereits voll beladenen Vierer-ILCA-Hänger abgeholt. Dann hieß es: zweieinhalb Stunden vom Ammersee an den Altmühlsee. Die Fahrt war etwas abenteuerlich, da wir einige zu niedrige Unterführungen umfahren mussten, da wir mit dem Hänger sonst vermutlich steckengeblieben wären. Angekommen am Altmühltal Segelclub warteten schon die anderen Jugendlichen auf uns, um die Boote abzuladen. Nach einer schnellen Pizza gemeinsam mit unseren HSC-Trainern Flo und Bibi, die Christoph und Nina vom Augsburgersegelclub beim Training unterstützt haben, ging es dann in das Apartment, das mein Vater gemietet hatte.

Am Donnerstagmorgen ging es dann mit dem Training los. Bei erst etwas leichterem Wind, perfekt um auch das zu üben, konnten wir sowohl am Donnerstag als auch am Freitag mit etwas besserem Wind jeweils eine Vormittags- und eine Nachmittags-Einheit machen. Mittags wurde für uns immer sehr lecker gekocht, außerdem gab es am Donnerstag ein gemeinsames Abendessen und auch ein gemeinsames Frühstück am Freitag.
Ich konnte aus den zwei Tagen Training viel mitnehmen, auch auf Grund der unterschiedlichen aber insgesamt sehr guten Windbedingungen. Das Trainerteam hat einen super Job gemacht und alle optimal auf den ILCA-Cup, der am Wochenende anstand, vorbereitet.
Am Samstagvormittag wurde es dann ernst, nach einer kurzen Steuerleutebesprechung um 11 Uhr ging es direkt raus, um möglichst vier Wettfahrten zu segeln. Am nächsten Tag war Flaute zu erwarten. Das haben wir auch geschafft, bei perfektem Wind und etwas kühleren Temperaturen sind wir je vier Wettfahrten in ILCA 4, ILCA 6 und ILCA 7 gefahren. Der Wind hat sehr viel gedreht was das Segeln recht anspruchsvoll, aber nicht weniger spaßig machte. Sehr cool war, dass wir zusätzlich zum Abendessen, mittags auf dem Wasser mit Leberkäs-Semmeln versorgt wurden. Das hatte ich zum ersten Mal bei einer Regatta, hoffentlich aber nicht zum letzten Mal. So konnte man seine Energiereserven auch mal mit etwas anderem als Müsliriegeln auffüllen.

Durch das Training in den Tagen davor war ich auf die Winddreher schon gut vorbereitet und konnte sie so gut ausnutzen. In dem leider sehr kleinen Startfeld mit nur drei ILCA 4 konnte ich mir vier erste Plätze sichern und so die zweite Regatta in Folge gewinnen. Auch wenn es in einem kleineren Feld einfacher zu gewinnen ist, hoffe ich, dass bei den nächsten Regatten wieder mehr Teilnehmer dabei sind, damit sie auch für die Rangliste zählen.
Am Sonntag hatten wir, wie angesagt, keinen Wind mehr, so dass die Wettfahrleiterin Susi um 11:30 Uhr abbrach. Nach einem Mittagessen und der Siegerehrung konnten wir dann direkt nach Hause und noch am Nachmittag den Hänger abladen. Sowohl die Wettfahrtleitung und die anderen Motorboote auf dem Wasser als auch das Küchenteam haben einen hervorragenden Job gemacht und den Altmühlsee ILCA-Cup zu einem sehr schönen Event gemacht.